Standort auf Karte: Bözenegg (BEB Depot):  Verkehrskarte (Bahnen) von openstreetmap.org

 

Originalbild anzeigen BEB / 10.1.2017


Der Winter 2017 ist nun auch wieder in der Bözenegg eingekehrt. Mit dem geschobenen mit Bürsten und Pflug bestückten Rollwagen wird das Geleise fahrbar gehalten.
Durch die ungefederten Achsen des Rollwagens kann der Pflug auf nur 2mm über der Schienenoberkante fest eingestellt werden, ohne Gefahr zu laufen an einem Schienenstoss einzuhängen. Nach dem Pflug erzeugen zwischen den Rädern montierte Bürsten saubere, schneefreie Laufflächen. Die Schienenstücke auf dem Wagen sorgen für das nötige Gewicht. Schneereste auf den Schienen würden von der nur langsam fahrenden 4.5t schweren Lokomotive unmittelbar zu Eis verpresst und führten zum Durchdrehen der Räder. Aus Sicherheitsgründen ist der Betrieb auf der Gefällstrecke zur Grube aber im Winter eingestellt. Die Flachstrecke zum ehemaligen Bremsberg kann aber so geräumt betriebsfähig gehalten werden.

 

 

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Schneepflugfahrt  Richtung Eriwis

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 10.1.2017


Nach dem mit Bürsten ausgestatteten Pflugwagen sind die Schienenoberflächen frei von Schnee und gewähren der langsam fahrenden Lok eine gute Adhäsion.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 10.1.2017


Nun ist auch im Mittelland wieder der Winter eingekehrt. Das Geleise nach Eriwis Bremsberg wird mit dem Pflug fahrbar gehalten. Auf der Gefällstrecke zur Grube ist der Betrieb im Winter jedoch eingestellt. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 10.1.2017


Die Strecke ist gerade geräumt als die Lokomotive von ihrer Schneepflugfahrt bei einsetzender Dämmerung wieder in das Depot einfahren kann. Nach den nun noch anstehenden Pflege- und Wartungsarbeiten kehrt dann wieder winterliche Ruhe auf den BEB Geleisen ein. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 12.3.2017


Zu den untrüglichen Zeichen des nahenden Frühlings gehören nicht nur die ersten Fahrten der Feldbahn zur Grube, sondern immer wieder auch die strahlend gelben Huflattich Blüten welche in die noch von Brauntönen dominierte Landschaft erste farbliche Akzente setzen. Die Pflanze schliesst die Blüten bei Sonnenuntergang und öffnet sie morgens mit den ersten Sonnenstrahlen. Der Huflattich fühlt sich auf kargen, tonhaltigen Böden wohl und ist daher auch in der ehemaligen Tongrube Eriwis heimisch. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 1.4.2017


Der mächtige Raupenkran auf der Implenia Baustelle wird zurzeit für den Zusammenbau der Tunnelbohrmaschine gebraucht, welche sich bald einmal durch den Bözberg fräsen wird. Die BEB Lokomotive war nach ihrem ersten Einsatz bei den Flemmingschen Ziegelwerken von Zschokke (später Implenia) für damalige Tunnelbauprojekte übernommen worden. Auch wenn aus völlig verschiedenen Zeitepochen stammend, ist der Lokomotive diese Art von Umgebung somit auch nicht ganz fremd.

 

 



 
Originalbild anzeigen BEB / 1.4.2017


Die ehemalige "Zschokke" Lokomotive Nr. 3 mit dem auf der Implenia Baustelle für den Zusammenbau der Tunnelbohrmaschine nötigen Raupenkran. Implenia hat die ehemalige Baufirma Zschokke übernommen.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 26.5.2017


Wieder im satten Grün und im Spiel aus Licht und Schatten. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 26.5.2017


Auf der Gefällstrecke zur Grube zu Beginn vom ehemaligen, noch heute vorhandenen Tondepot. Das Tondepot ist ein Berg von bereits abgebautem Opalinuston der durch den Firmenverkauf und die sofortige Schliessung der Grube nicht mehr abtransportiert wurde. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 26.5.2017


Weiden mit ihren zarten, schmalen Blättern wachsen in tonhaltigen Böden ausgezeichnet. Beim Bahnübergang zu Beginn der Grube wächst gerade eine ganze Gruppe dieser im Wind silbrig glänzenden Bäume heran.
Das Andreaskreuz sicherte ursprünglich einen Bahnübergang an der leider 1967 stillgelegten Lugano-Tesserete Bahn. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 26.5.2017


Bei strahlendem Sonnenschein fährt der BEB Güterzug entlang dem alten Tondepot (der Haufen Opalinuston links von der Lok) zur Endstation am Rand der Tongrube. Da der künstlich aufgeschüttete Berg von Opalinuston bereits durch eine Baggerschaufel gegangen ist, neigt er bei Regenperioden zu Rutschungen welche periodisch beseitigt werden müssen. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 26.5.2017


Das letzte Streckenstück zur Grube wird beidseitig von hübschen Sträuchern und jungen Bäumen eingerahmt. Das Geleise wird hier von Eidechsen bevölkert, welche sich auch gern auf den neuen Betonschwellen aufwärmen und die Schienen als Wege benutzen. Die flinken Tierchen laufen nicht selten ein paar Meter auf den Schienen vor dem fahrenden Zug her, springen aber dann immer rechtzeitig vor der Lok weg. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 10.6.2017


Die alte Feldbahn in schönster, für Tongruben so typischer Natur unweit der Endstelle Eriwis Grube im 37 Promille Steigungsabschnitt auf der Rückfahrt zur Bözenegg. Natur und Technik aus vergangener Zeit in bester Harmonie. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 10.6.2017


Das Geleise schlängelt sich nun fast durch einen Dschungel des naturbelassenen Waldstücks. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 17.6.2017


In der Bözenegg haben sich auch Buschröschen entlang dem Feldbahngeleise angesiedelt und setzen ins sommerliche Grün ein paar hübsche Farbtupfer. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 17.6.2017


Der Postbote hat die Letzten für das zukünftige, definitive Bestehen der Bahn wichtigen Dokumente gebracht - grosse Freude herrscht. Die Festbeflaggung als kleines Dankeschön an alle die zu diesem Ergebnis beigetragen haben!

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 12.8.2017


Obwohl auf der 1935 gebauten Grubenbahn in der Bözenegg nie Dampflokomotiven eingesetzt wurden, ist noch heute auf Verkehrsschildern diese alte, markante Traktionsart abgebildet. Das hübsche Schild mit dem auch auf der BEB passenden Text konnte von der im Rückbau befindlichen Sondermülldeponie in Kölliken übernommen werden. Kölliken war mal eine alte Lehmgrube, welche dem Zeitgeist der 70er Jahre entsprechend aufgefüllt wurde. Für die dann ein paar Jahrzehnte später notwendige milliardenschwere Sanierung musste ein eigenes Anschlussgleis gebaut werden, welches diverse Zugänge kreuzte. So war es aus Gründen der Sicherheit nicht erlaubt bei Rangierfahrten den Gleisbereich zu betreten. Dafür wurden ursprünglich die nun nach Abschluss der Sanierungsarbeiten da nicht mehr nötigen Schilder hergestellt. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 16.9.2017


Ein heftiger Sturm hat neulich die Bözenegg heimgesucht und das Geleise auf fast der gesamten Länge mit viel Grünzeug und dem ein und anderen geknickten Ast blockiert. So musste zur Beseitigung gleich der Zug mit den Kipploren ausrücken um das Geleise wieder freizubekommen. Besonders die im tonhaltigen Boden gut wachsenden Weiden deren äussere Äste ja flexibel und zum Korbflechten benutzt werden können, sind aber als Baum sehr bruchfreudig da sich der Baum auf diese Weise vermehrt. Abgebrochene Weidenäste können selbst nach längerer Zeit wieder Wurzeltriebe bilden. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 16.9.2017


Die letzte Ladung Grünzeug ist nach dem Sturm vom Geleise entfernt und die Strecke wieder bis zur Grube befahrbar.
Rechts vom Zug ist ein hübscher heimischer Weissdorn Strauch der jeweils im Spätsommer voll mit vitaminreichen, aber etwas mehligen roten Beeren ist. So hat man diese Beeren in Notzeiten auch schon als Mehl- oder sogar Kaffee-Ersatz verwendet.

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 15.10.2017


Im Grubengelände Eriwis verzaubert der Herbst die Natur mit seiner ganzen Farbenpracht von gelb bis rot. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 15.10.2017


Blick vom Tondepot auf den Feldbahnzug unweit seiner Endstation am ehemaligen Grubenrand. Bis ins Jahr 2000 wurde etwa an der Stelle der Opalinston vom Tondepot mit einem Pneulader der Ziegelei auf den Zug umgeladen. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 15.10.2017


In der Waldpartie gewinnt das herbstliche Gelb die Oberhand und vereint sich immer mehr mit der Farbe der Lokomotive zu einem wahren Ton in Ton Gemälde. 

 

 

Originalbild anzeigen BEB / 20.10.2017


Das feucht neblige Wetter läutet so langsam das Ende der dritten Jahreszeit ein. Das Depot bekam auch (wieder) eine Beschriftung der Bahngesellschaft und an den Metalltüren wurde die Innenisolation erneuert. So kann im Winter die Innentemperatur üblicherweise auch ohne Heizung etwas über dem Gefrierpunkt gehalten werden.
DIEMA DS30 2054 Bj.1957 ex. Flemmingsche Ziegelwerke, Isernhagen (bei Hannover), ex. Zschokke (Näfels).

 

 


 

 

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